Egal ob beim Thema Migration, Gleichberechtigung oder Klimaschutz – der Ton in vielen Ländern wird zunehmend rauher. In den USA bekennen sich einige Abgeordnete der Republikaner offen zu QAnon. Und in zahlreichen Ländern greifen Politiker – aber auch ganz normale Schüler – antifeministische Parolen auf, die ursprünglich aus radikal frauenfeindlichen Incel-Communities stammen. Dass Memes und Narrative aus Subkulturen der extremen Rechten es immer wieder bis in den Mainstream schaffen, ist unübersehbar. Doch warum ist das so?
Julia Ebner forscht an der Oxford University und am Instutute for Stategic Dialogue in London. Im Rahmen der Recherche für ihre Bücher “Radikalisierungsmaschinen” und “Massenradikalisierung” hat sie sich in zahlreiche toxische Gruppen eingeschlichen, um ihr Innenleben zu erkunden. In dieser Folge spreche ich mit ihr über die Erfahrungen, die sie dort gemacht hat.
Diesen Podcast unterstützen
IBAN: DE84100500001066335547
BIC: BELADEBEXXX
(Katharina Nocun)
Paypal: https://www.paypal.me/kattascha
Dauerauftrag einrichten über Steady: https://steadyhq.com/de/kattascha
Ihr könnt meine Arbeit auch unterstützen, indem ihr das neue Buch kauft!
Pia Lamberty & Katharina Nocun: Gefählicher Glaube. Die radikale Gedankenwelt der Esoterik
Weiterführende Quellen:
Julia Ebner: Radikalisierungsmaschinen (2019)
Julia Ebner: Massenradikalisierung (2023)
Der Standard: „Incels“: Frauenhasser wollen mit Schönheits-OPs attraktiver werden
Tagesspiegel: Neonazi-Festival „Schild und Schwert“: „Hier treffen sich die Paten des Rechtsterrors“